Globetrotter-News

3. Reisebericht (Anfang Februar 2000)

Hi folks,

was seit Kuala Lumpur geschah:
Bene ist fuer einen einwoechigen Abstecher nach Norwegen geflogen. Liegt ja auf dem Weg nach Singapore! An Weihnachten haben wir uns wieder in Singapore getroffen. Dort feierten wir Weihnachten mal ganz anderes. In den Einkaufshaeuser haben sie Schnee aus Seife nachgemacht. Am Abend waren alle Leute auf den Strassen und feierten. Um Mitternacht haben sie die Sekunden runtergezaehlt und anschliessend angestossen (wie an Silvester). Noch in den fruehen Morgenstunden wahren die Strassen voller Leute (wissen wir nur vom hoerensagen).

Noch vor dem Jahreswechsel flogen wir ins Land der Kangeruhs. Den Milleniumswechsel feierten wir in Sydney. Ca. 2 Mio. Leute waren auf der Strasse und beobachteten das fantastische Feuerwehrk. Ausnahmsweise gingen wir nach 22.00 Uhr ins Bett und tranken 1 Bierchen mehr ueber den Durst als sonst. Man erlebt schliesslich einen Jahrtausendwechsel nur einmal. Nachdem wir ausgenuechtert waren, mieteten wir einen Camper fuer zwei Monate. Dieses Gefaehrt beinhaltet ein Schlaf-, ein Wohnzimmer mit Tisch und eine Kueche (inkl. Waschbecken und Kocher). Man kann sagen, wir sind mit einer fahrenden Wohnung unterwegs. Ihr glaubt gar nicht wieviele Geisterfahrer es in Australien gibt. Wir versuchten den Australier klarzumachen, dass sie auf der falschen Seite fahren. Doch die Aufklaerungsversuche waren erfolglos, so fahren wir nun auch geistig. Unser Weg fuehrte uns bisher nach Hunter Valley, Port Maguarie, Byron Bay (hier erblondete Bene), Brisbane, Surfer's Paradise, Nimbin, Harvey Bay, Fraser Island (einer der Hoehenpunkte unserer Reise), Rockhampton, Airlie Beach, Townville, Cairns. In Cainrns sind wir nun stationiert und schwitzen Tag und Nacht dahin. Momentan ist es so heiss, dass wir gewillt sind etwas von unserer Waerme gegen ein wenig Eurer Kaelte auszutauschen.

Da der Schnee hier nur in fluessiger Form vorhanden ist, versuchten wir unsere ersten Gehversuche im Wasserskifahren. Nach einigen Tauchern, wedelten wir schon bald gekonnt ueber den See. Apropos tauchen, in Airlie Beach machten wir einen Padi-Tauchkurs. Nach einigen Poollektionen gingen wir fuer drei Tage ins Great Barrier Reef. Die Tauchgaenge waren sensationell. Pro Tachgang sahen wir durchschnittlich 1.25 Haie. Zum Glueck moegen diese schweizer Fleisch nicht besonders (hat zuviel Kaese und Schokolade). Spass beiseite, die Haie, welche wir gesehen haben, sind harmlos.

badday:
Wir fuhren mit unserer Wohnung Richtung Rockhampton um unseren defekten Kilometerzaehler zu reparieren. 45 Min. vor Rockhampton begann unser Camper zu stottern bis er schliesslich stehenblieb. Trotz Streicheleinheiten und gutem Zureden machte er keinen Wank mehr. Nach einer Stunde brachten wir unseren Wagen (er heisst uebrigens Paul, der Vermieter hat ihn so getauft) wieder in Fahrt. Als wir mit Polae in Rockhampton ankamen, versuchten wir die Garage anzurufen. Trotz halbstuendiger
Suche war Bene's Natel unauffindbar. So fuhren wir zu unserer unfreiwilligen Rastplatz zurueck (unsere letzte Hoffnung). Siehe da, das Natel lag froehlich im Rasen und geniesste den Sonnenschein. Als wir zurueck in Rochkhampton waren, hatte die Garage seit 10 Minuten geschlossen. So mussten wir auf einem Campingplatz uebernachten. Nun wollten wir uns der Koerperhygene widmen. Nachdem Reto die Tuere schloss, begann er mit wuesten Worten um sich zu werfen. Bene erkannte die Situation rasch, denn der Autoschluessel lag offensichtlich auf dem Ruecksitz des verschlossen Autos. So standen wir in den Shorts mit Tuch und Zahnbuerste vor unserem Polae. In der Reception konnten sie uns sehr schnell mit dem richtigen Werkzeug aushelfen, was uns ein wenig nachtdenklich machte. Waehrend des halbstuendigen Aufbrechens stachen uns so viele Muecken wie in den drei Tagen auf der Fraser Island (welche kaum zu zaehlen waren). Nachdem wir unser Gefaehrt endlich geoeffnet hatten, liessen wir den Tag mit einem Bierchen ausklingen....

Alles Warme und vergesst nicht die Handschuhe und Muetzen anzuziehen

Bene und Reto

P.S. Reto hatte ein wenig Muehe den Betonmischer zu verkaufen (siehe Bild).

 

 

blondie.jpg (47486 Byte)

betonmischer.jpg (85386 Byte)

nächster Reisebericht

1. Reisebericht

2. Reisebericht

3. Reisebericht

4. Reisebericht

5. Reisebericht

6. Reisebericht