Hola todos
Nach Wellington ueberquerten wir das Meer und landeten sicher auf der
Suedinsel Neuseelands. Bereits in der ersten Stadt Nelson) haben sich
unsere Turteltauben die Heirat versprochen. Die Verlobung haben wir
selbstverstaendlich ausgiebig gefeiert. Nach dieser Vereinigung haben wir
die Vielfalt des Landes kennengelernt: Regenwaelder, Sandstraende,
Gletscher, Fjorde, riesige Gebirgsketten, Vulkane, Pinguine, Albatrosse
und unzaehlige Schafe (ca. 25 mal mehr als Einwohner!).
Unterwegs ist Bene von einer Bruecke gesprungen. Keine Angst, er bereute
nicht bereits seine Verlobung, er hatte noch ein Gummiseil um die Beine
gebunden. Der beruehmte Bungy-jump in der Pipeline war aus einer Hoehe von
102 Meter. Ein weiteres Spektakel war das
Schwimmen mit wilden Delphinen. Wir gingen mit einer Nusschale (sie nannte
es Boot?!) aufs offene Meer hinaus und hielten nach Delphinen ausschau.
Als wir einen Schwarm von hunderten dieser faszinierenden Tieren sahen,
packten wir Schwimmanzug und Schnorchel, tauchten ins Meer, schwammen und
spielten mit ihnen. Sensationel!
Weil es uns so gut in Neuseeland gefallen hat, liessen wir einige
Geschenke zurueck. Reto hinterliess seine Sonnenbrille und ein bereits
geklippsten Fotofilm mit den Verlobungsfotos! Catrine opferte ihre normale
Brille, ihre Sonnenbrille und ihr Bikini. Zu guter Letzt rundete Bene
unsere Gabe mit seiner Badehose und zwei Badetuecher ab. Boese Zungen
behaupten, dass diese Ereignisse mathematisch erklaerbar sind. Bisher
reisten die zwei vergesslichen Chaoten alleine. Da Minus und Minus Plus
gibt, geschah kaum etwas negatives. Nun ergaenzt das Team eine weitere
Chaotin, was das Ganze in ein Minus wandelte...
Nach den kleineren Verlusten sind wir sicher in Tahiti gelandet. Hier
stieg das Barometer frappant in die Hoehe (um die 40 Grad!). Zu schwitzen
machte uns nicht nur das Wetter, sondern auch die Preise. Der
Lebensunterhalt kostet etwa das Doppelte als in der Schweiz! Vergeblich
suchten wir nach einen schoenen Sandstrand, zudem waren die Leute
unfreundlich. So huepften wir rasch auf andere Inseln. Auf Bora Bora und
auf Maupiti fanden wir die paradischen Sandstraenden und die blauen
Lagunen. So ist es nicht verwunderlich, dass sich auf Bora Bora das beste
Hotel der Welt von 1999 befindet. Jedoch kostet eine Uebernachtung in
einen Huettchen inmitten der Lagune den bescheiden Preis von Fr. 1500.-.
Nachdem wir uns zwei Wochen an den Straenden braeunen liessen, checkten
wir fuer den letzten Kontinent unser Reise ein: Suedamerika. In Santiago
de Chile (wo es mehr Buse als Autos gibt und man sich mit Kaffee zu armen
Tagen trinken kann!?!) wurden wir von Pesche, Fresia und Pesches Eltern
begruesst. In der Hauptstadt wurden wir herzlich von Fresias Eltern
aufgenommen. In den ersten Tagen machten wir einige Ausfluege in der
Region Santiago. Darunter war auch eine VIP-Weindegustation. Eigentlich
waren nur High Socity-Leute eingeladen. Jedoch liess Fresia nicht locker
bis uns der Einweiser durchgewunken hatte. Apropoz nicht locker lassen,
waehrend unserer Reise mit Fresia haben wir fuer keine Unterkunft oder
keinen Ausflug den normalen Preis bezahlt!
Dann fuhren wir per Bus ins suedliche Puerte Montt. Diese Region ist
bekannt fuer seine Holzhaeuser (viele deutsche Einwanderer) und die
vorzuegliche Meeresfruechte (vorallem der Lachs). Die Gegend erinnert an
die Schweiz, jedoch hat sie als weiteres ein schoene Insel (Chiloe), Meer
und Vulkane zu bieten. Anschliessend sind wir zum Suedzipfel des Landes
und des Kontinents geflogen. Hier besuchten wir den wunderschoenen
Nationalpark "Torres del Paine" mit seinen Wasserfaellen,
speziel geformte Gebirge, farbige Seen, Eisberge, Lamas, Fuechse und
Adler. Ein weiterer Tagestrip fuehrte uns zu verschieden Gletschern,
welche im Wasser enden. Bei diesem Ausflug wurde uns Traubenschnapps mit
Gletschereis offeriert. Danach hatte(n) ein(ig)e zu viel Wasser im Boot*.
Eine Nacht verbrachten wir in der suedlichsten Grossstadt (Punta Arenas)
unserer Weltkugel! Anschliessend reisten wir die 2000 Meter zurueck nach
Santiago. Hier verabschiedeten wir uns von den heimatlichen Besuchern. Den
Eltern von Fresia liessen wir die schweizer Kueche kosten: Eine urchige
Zuepfe und eine waschechte Roesti. Hellbegeistert nahmen sie das Gericht
in ihre Kochrezeptsammlung auf!
Unser zukuenftige Route haben wir ein wenig geaendert. Als naechstes
bereisen wir den norden Chiles, dann gehen wir durch Bolivien nach Peru
und zu guter letzt machen wir Brasilien unsicher.
Aes Gruezi us Chile
Bene und Reti
* Dieser Chilenische Ausdruck fuer betrunken sein, wird auch verwendet,
wenn man nicht auf einem Boot ist!
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