Globetrotter-News

5. Reisebericht (Anfang Mai 2000)

Hola todos

Nach Wellington ueberquerten wir das Meer und landeten sicher auf der Suedinsel Neuseelands. Bereits in der ersten Stadt Nelson) haben sich unsere Turteltauben die Heirat versprochen. Die Verlobung haben wir selbstverstaendlich ausgiebig gefeiert. Nach dieser Vereinigung haben wir die Vielfalt des Landes kennengelernt: Regenwaelder, Sandstraende, Gletscher, Fjorde, riesige Gebirgsketten, Vulkane, Pinguine, Albatrosse und unzaehlige Schafe (ca. 25 mal mehr als Einwohner!).

Unterwegs ist Bene von einer Bruecke gesprungen. Keine Angst, er bereute nicht bereits seine Verlobung, er hatte noch ein Gummiseil um die Beine gebunden. Der beruehmte Bungy-jump in der Pipeline war aus einer Hoehe von 102 Meter.
Ein weiteres Spektakel war das Schwimmen mit wilden Delphinen. Wir gingen mit einer Nusschale (sie nannte es Boot?!) aufs offene Meer hinaus und hielten nach Delphinen ausschau. Als wir einen Schwarm von hunderten dieser faszinierenden Tieren sahen, packten wir Schwimmanzug und Schnorchel, tauchten ins Meer, schwammen und spielten mit ihnen. Sensationel!

Weil es uns so gut in Neuseeland gefallen hat, liessen wir einige Geschenke zurueck. Reto hinterliess seine Sonnenbrille und ein bereits geklippsten Fotofilm mit den Verlobungsfotos! Catrine opferte ihre normale Brille, ihre Sonnenbrille und ihr Bikini. Zu guter Letzt rundete Bene unsere Gabe mit seiner Badehose und zwei Badetuecher ab. Boese Zungen behaupten, dass diese Ereignisse mathematisch erklaerbar sind. Bisher reisten die zwei vergesslichen Chaoten alleine. Da Minus und Minus Plus gibt, geschah kaum etwas negatives. Nun ergaenzt das Team eine weitere Chaotin, was das Ganze in ein Minus wandelte...

Nach den kleineren Verlusten sind wir sicher in Tahiti gelandet. Hier stieg das Barometer frappant in die Hoehe (um die 40 Grad!). Zu schwitzen machte uns nicht nur das Wetter, sondern auch die Preise. Der Lebensunterhalt kostet etwa das Doppelte als in der Schweiz! Vergeblich suchten wir nach einen schoenen Sandstrand, zudem waren die Leute unfreundlich. So huepften wir rasch auf andere Inseln. Auf Bora Bora und auf Maupiti fanden wir die paradischen Sandstraenden und die blauen Lagunen. So ist es nicht verwunderlich, dass sich auf Bora Bora das beste Hotel der Welt von 1999 befindet. Jedoch kostet eine Uebernachtung in einen Huettchen inmitten der Lagune den bescheiden Preis von Fr. 1500.-.

Nachdem wir uns zwei Wochen an den Straenden braeunen liessen, checkten wir fuer den letzten Kontinent unser Reise ein: Suedamerika. In Santiago de Chile (wo es mehr Buse als Autos gibt und man sich mit Kaffee zu armen Tagen trinken kann!?!) wurden wir von Pesche, Fresia und Pesches Eltern begruesst. In der Hauptstadt wurden wir herzlich von Fresias Eltern aufgenommen. In den ersten Tagen machten wir einige Ausfluege in der Region Santiago. Darunter war auch eine VIP-Weindegustation. Eigentlich waren nur High Socity-Leute eingeladen. Jedoch liess Fresia nicht locker bis uns der Einweiser durchgewunken hatte. Apropoz nicht locker lassen, waehrend unserer Reise mit Fresia haben wir fuer keine Unterkunft oder keinen Ausflug den normalen Preis bezahlt!

Dann fuhren wir per Bus ins suedliche Puerte Montt. Diese Region ist bekannt fuer seine Holzhaeuser (viele deutsche Einwanderer) und die vorzuegliche Meeresfruechte (vorallem der Lachs). Die Gegend erinnert an die Schweiz, jedoch hat sie als weiteres ein schoene Insel (Chiloe), Meer und Vulkane zu bieten. Anschliessend sind wir zum Suedzipfel des Landes und des Kontinents geflogen. Hier besuchten wir den wunderschoenen Nationalpark "Torres del Paine" mit seinen Wasserfaellen, speziel geformte Gebirge, farbige Seen, Eisberge, Lamas, Fuechse und Adler. Ein weiterer Tagestrip fuehrte uns zu verschieden Gletschern, welche im Wasser enden. Bei diesem Ausflug wurde uns Traubenschnapps mit Gletschereis offeriert. Danach hatte(n) ein(ig)e zu viel Wasser im Boot*. Eine Nacht verbrachten wir in der suedlichsten Grossstadt (Punta Arenas) unserer Weltkugel! Anschliessend reisten wir die 2000 Meter zurueck nach Santiago. Hier verabschiedeten wir uns von den heimatlichen Besuchern. Den Eltern von Fresia liessen wir die schweizer Kueche kosten: Eine urchige Zuepfe und eine waschechte Roesti. Hellbegeistert nahmen sie das Gericht in ihre Kochrezeptsammlung auf!

Unser zukuenftige Route haben wir ein wenig geaendert. Als naechstes bereisen wir den norden Chiles, dann gehen wir durch Bolivien nach Peru und zu guter letzt machen wir Brasilien unsicher.

Aes Gruezi us Chile
Bene und Reti

* Dieser Chilenische Ausdruck fuer betrunken sein, wird auch verwendet, wenn man nicht auf einem Boot ist!

 

 

verlobung.jpg (73551 Byte)

maupiti.jpg (71278 Byte)

gruppenbild.JPG (57695 Byte)

nächster Reisebericht

1. Reisebericht

2. Reisebericht

3. Reisebericht

4. Reisebericht

5. Reisebericht

6. Reisebericht